Zaun aus Gabionen: Was ist zu beachten?

pebble-beach-1191755_640Freistehende Mauern oder Stützmauern mit den im Trend liegenden Steinkörben bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten. Ein Zaun aus Gabionen lässt sich einfach aufstellen. In der Regel muss er nicht frostsicher gebaut werden. Der Untergrund allerdings muss in der Lage sein, die Last der Gabionen aufnehmen zu können. Kauft man Gabionen fertig, können diese vom Hersteller befüllt werden und vor Ort aufgestellt werden.

Selbstbaugabionen sind in einzelnen Teilen erhältlich und mit Hilfe der praktischen Steckschließen-Ösen-Verbindung rasch errichtet. Bei der Gabionen Befüllung kann zwischen unterschiedlichen Natursteinfüllungen ausgewählt werden. Es besteht auch die Möglichkeit die Fläche, die zu sehen ist, mit von Hand geschlichteten Dekorsteinen zu gestalten. Die Hinterfüllung kann mit einem preiswerten Material geschehen.

Vorteile von Gabionen

Bei den Steinkörben ist eine große Auswahl an Füllsteinen vorhanden. Die Gabionen bieten eine sehr hohe Stabilität und sind bepflanzbar. Darüber hinaus versprechen die Gabionen eine lange Lebensdauer und können vielseitig zum Einsatz kommen. Mit den zunehmend beliebter werdenden Steinkörben eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten zur dekorativen Gestaltung des Gartens. Gabionen sind modern, elegant und erzeugen eine harmonische Stimmung im Garten. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Gabionen sehr leicht aufstellen lassen. Die langlebigen Steinkörbe bieten einige Lösungen für die Auffahrt, den Garten und das Grundstück.

Den Hang mit Gabionen befestigen

Um einen Hang mit Gabionen zu befestigen, muss die Dimensionierung des Mauerquerschnittes statisch berechnet werden. Ebenfalls die Ausführung der Fundamente muss mit einer statischen Berechnung ermittelt werden. In jeder Baustoffabteilung arbeiten kompetente Mitarbeiter, die bei der statischen Berechnung behilflich sind. Die Berechnung ist gleich, wie bei einer Schwergewichtsmauer. Der Kunde, der den Hang mit Gabionen befestigen möchte, muss Nachweise über die Gleitsicherheit erbringen, wie auch über die Kippsicherheit, die Grundbruchsicherheit und die Geländebruchsicherheit.

Stützmauern, die höher als einen Meter sind, sollten über eine empfohlene Neigung von sechs bis 8,5 Grad verfügen. Diese Neigung wird erreicht, wenn die nebeneinanderstehenden Elemente reihenweise zurück gesetzt werden oder, wenn alle Steinkörbe schräg gestellt werden. Es empfiehlt sich eine Sohlenentwässerung einzubauen. Dadurch werden zuverlässig Verschmutzungen durch das Erdreich vermieden. Zwischen die Steinkörbe und das Erdreich wird ein Vlies gelegt. Die Kopfböschungen über der Mauer werden bepflanzt und so vor Erosion geschützt.